Warum Frühkartoffeln besonders gesund sind

Kartoffeln gehören bereits seit Langem zu den Grundbausteinen einer gesunden Ernährung. Denn sie machen nicht nur satt, sondern wirken sich auch gesundheitsfördernd auf den Körper aus. Doch wie bei vielen anderen Gemüsearten so gibt es auch bei den Kartoffelsorten wesentliche Unterschiede. Eine sehr beliebte Gruppe sind die „Frühkartoffeln“.

Definition „Frühkartoffeln“
Laut der internationalen Definition sind Frühkartoffeln jene Speisekartoffeln, die vor der vollständigen Reife bis zum 1. August geerntet werden. Diese Kartoffeln zeichnen sich durch eine besonders leichte Schale aus, die entweder mitgegessen oder ohne Schälen entfernt werden kann. Aufgrund dieser fehlenden, festen Schutzhülle (die sie vor Austrocknung und Licht schützen würde) sollten Frühkartoffeln unmittelbar nach der Ernte verkauft und zeitnah verzehrt werden.

Wesentliche Inhaltsstoffe der Frühkartoffel
Frühkartoffeln bestehen zu 80% aus Wasser. Der Anteil von Kohlenhydraten beträgt 14%, wobei Stärke hierbei den größten Anteil ausmacht. Zusätzlich weist das Knollengemüse auch besonders hochwertiges pflanzliches Eiweiß, Kalium und Vitamin C auf.

Gesund und bekömmlich
Dank der vielen gesunden Inhaltsstoffe zählen Frühkartoffeln zu den besonders verträglichen und gesundheitsfördernden Gemüsesorten. Aufgrund des relativ hohen Stärkegehaltes der Knolle wird überschüssige Magensäure schnell gebunden, was sich im Anschluss auch positiv auf die Darmflora auswirkt. Daher eignen sich Frühkartoffeln auch besonders für Menschen, die unter einer erhöhten Produktion von Magensäure, Reflux und/ oder einer überempfindlichen Darmflora leiden.

Unterschiedliche Sorten der Frühkartoffeln
Grundsätzlich können Frühkartoffeln in 3 unterschiedliche Sorten unterteilt werden:
Festkochend – vorwiegend festkochend – meligkochend.
Festkochende Sorten eignen sich vor allem für Pellkartoffeln, Salate, Gratin oder Salzkartoffeln (Beispiel: Cilena, Anuschka, Belana).
Vorwiegend festkochende Frühkartoffeln können besonders gut für Eintöpfe, Aufläufe und Kartoffelpuffer verwendet werden (Beispiel: Marabel, Gala, Leyla).
Meligkochende Sorten werden vor allem für Suppen, Süßspeisen, Klößen und Kuchen verwendet (Beispiel: Miranda, Karlena).

Wichtige Tipps für den Frühkartoffelkauf
Auf dem Wochenmarkt werden Frühkartoffeln meist lose und ungewaschen angeboten. Der Kunde erkennt sie zudem an der feinen, dünnen Schale, die sich durch leichtes Reiben ablösen lässt.
Im Supermarkt werden Frühkartoffeln hingegen oftmals in Plastikverpackungen angeboten. Diese Verpackung behindert jedoch den notwendigen Wärmeausgleich, damit die Kartoffeln frisch und gesund bleiben. Daher sollten auch Frühkartoffeln nach Möglichkeit immer lose eingekauft werden.

Das 1×1 der richtigen Lagerung
Grundsätzlich gilt: Frühkartoffeln sollten nach dem Kauf innerhalb von 10 Tagen verzehrt werden. Die Lagerung sollte kühl und dunkel gewählt werden, da den Frühkartoffeln – im Gegensatz zu den klassischen Speisekartoffeln – die dicke, schützende Haut fehlt.

Foto: Pixabay / Wounds_and_Cracks
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