Ist mein Darm gesund und worauf muss ich achten?

Ein gesunder Darm beeinflusst das komplette Wohlbefinden des Menschen. Ist der Darm jedoch krank, dann kann dies auch Auswirkungen auf andere Bereiche des Körpers haben. Vor allem das Immunsystem leidet unter einem beeinträchtigten Darm. Woran man erkennen kann, dass mit dem Darm alles in Ordnung ist und welche Medikamente ihn schädigen können, ist hier zu erfahren.

Daran erkennt man einen gesunden Darm
Der Darm ist direkt mit dem After verbunden. Ob der Darm gut funktioniert ist also sehr gut am Stuhlgang und der Art der Ausscheidungen erkennbar. Zunächst einmal sollte der Stuhlgang regelmäßig sein. Was regelmäßig bedeutet ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Von drei Mal pro Woche bis drei Mal am Tag ist hier alles möglich. Nur häufiger oder seltener sollte der Stuhlgang nicht sein. Sofern der Darm gesund ist, ist der Stuhl hell- oder dunkelbraun und kommt in einer leicht schimmernden, festen „Wurst“ daher.
Ein weiteres Anzeichen für einen gesunden Darm ist ein gesundes Hautbild ohne Pickel oder trockene Stellen. Wenn der Darm bestens funktioniert, dann fühlt man sich grundsätzlich mit sich und seinem Körper wohl. Blähungen gehören nicht zum Alltag. Genauso wenig wie Depressionen oder Angststörungen. Auf den ersten Blick mögen all diese Problematiken nichts mit einer gesunden Darmflora zu tun haben. Stellt man sie bei sich fest, lohnt jedoch ein Besuch beim Gastroenterologen. Dieser kann einen schließlich darüber aufklären, dass sowohl psychische Probleme als auch Verdauungsprobleme von einem kranken Darm herrühren können.

Vorsicht bei diesen Medikamenten
Leider können eine ganze Reihe an Medikamenten schlecht für den Darm sein. Vor allem Antibiotika haben oft negative Auswirkungen auf die Darmflora und sollten deshalb nicht unbedarft eingenommen werden. Darüber hinaus sind auch die meisten Krebsmedikamente nicht gut für den Darm. Schmerzmittel, Herz-Kreislauf-Medikamente sowie Arzneimittel, die entwässernd wirken beeinflussen die Darmfunktion ebenfalls. In der Regel wird der Darm durch deren Einnahme träge und arbeitet verlangsamt. Außerdem wird die natürliche Bildung von nützlichen Darmbakterien gehemmt. Dies kann zu Verstopfungen führen. Auch Eisenpräparate, Antidepressiva und Schlaftabletten können diese Wirkung haben. Insgesamt hat jedes vierte Medikamente keine gute Wirkung auf den menschlichen Darm.

Wie man die Darmflora schützt
Besonders nach längerer Medikamenteneinnahme braucht die Darmflora eine Aufbau-Kur. Diese lässt sich leicht über eine passende Ernährung erwirken. Gut für den Darm sind Milchprodukte wie Kefir, Naturjoghurt und viele Käsesorten – zum Beispiel Cheddar, Gouda oder Mozzarella. Außerdem helfen Sauerkraut, Hülsenfrüchte, Äpfel und Nüsse die Darmflora zu heilen.

Foto: Pixabay / Elionas2
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