Winterzeit – Erkältungszeit – welcher Tee hilft?

Tee ist zu jeder Jahreszeit ein gesundes Getränk. Besonders im Winter, wenn draußen ungemütliche Temperaturen herrschen, bedeutet heißer Tee eine Wohltat für den Körper. Kommt auch noch eine Erkältung mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit oder gar Fieber dazu, steht die Frage im Raum: Welcher Tee hilft am besten und am schnellsten, diese ungemütlichen Symptome in den Griff zu bekommen?

Wer mit starkem Husten zu kämpfen hat, sollte es zunächst mit einem schleimlösenden Tee versuchen. Bewährt haben sich dabei Aufgüsse aus Lindenblüten, Fenchel, Anis, Holunder und Thymian. Ein Tee aus Spitzwegerich verschafft Linderung bei trockenem Husten. Halsschmerzen werden wirkungsvoll mit Salbeiblättern, Kamille, Malve und Eibisch bekämpft. Kamille wirkt zudem entzündungshemmend und beruhigend. Cictustee zeichnet sich, dank seines hohen Polyphenolgehaltes, durch eine antibakterielle Wirkung aus. Aber auch Salbeitee besitzt antibakterielle Kräfte. Ein heiß aufgebrühter Tee wirkt außerdem schweißtreibend und fiebersenkend.

Bei welchen Beschwerden ist Tee noch eine gute Wahl?
Auch wer sich mit Problemen im Magen-Darm-Bereich oder mit Schlafstörungen herumplagen muss, sollte zu einer guten und wirkungsvollen Tasse Tee greifen.
Sinnvoll ist es, dauerhafte Beschwerden rund um den Darm zunächst durch einen Gastroenterologen abklären zu lassen. Liegt keine ernsthafte Erkrankung zugrunde, können verschiedene Tees helfend eingreifen. Fenchel, Anis, Pfefferminze und Kümmel besitzen eine entkrampfende Wirkung. Tee aus Ingwer hilft dabei, die Speisen besser zu verdauen. Die im Schwarztee enthaltenen Gerbstoffe (Tannine) beruhigen und wirken entzündungshemmend. Dieser Tee ist außerdem magenschonend, da durch seinen Genuss die Säuresekretion des Magens nicht aktiviert wird. Grüner Tee kann regulierend in den Zuckerstoff- und Fettstoffwechsel eingreifen und Bluthochdruck senken.
Ein- und Durchschlafstörungen werden wirkungsvoll mit Baldrian- und Melissentee behandelt.

Wie wird Tee richtig gelagert, wo kauft man ihn am besten und wie ist das mit der Zubereitung?
Tee muss stets in einem verschlossenem und dunklem Gefäß aufbewahrt werden. Am besten eignen sich dafür Dosen, keinesfalls Gläser. Der Aufbewahrungsort sollte kühl und trocken sein.
Einen guten Tee bekommen Verbraucher in Apotheken und Drogerien. Tees in Supermärkten sind meistens nur in Teebeuteln erhältlich. Nachteil dieser Beutel ist, dass sie keinen ausreichenden Pflanzenauszug mehr enthalten. Die Qualität wird dadurch beeinträchtigt und das Geschmackserlebnis gemindert.
Bei der Teezubereitung sollten einige Grundsätze beachtet werden.
Bei heimischen Kräuterteesorten, wie z.B. Kamille, Pfefferminze, Fenchel, ist eine Ziehzeit von etwa 10 Minuten das richtige Zeitmaß. Bei grünem Tee genügt stattdessen schon eine Ziehzeit von ein bis zwei Minuten, schwarzer Tee benötigt eine Minute länger. Außerdem wichtig: Schwarz- und Grüntee bitte mit nicht mehr kochendem Wasser aufgießen.

Foto: Pixabay / congerdesign
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