Was sind erste Anzeichen für Diabetes?

Diabetes ist nicht einfach nur Diabetes – diese Krankheit teilt sich nämlich in zwei verschiedene Arten auf, Typ 1 und Typ 2. Dabei ist zu beachten, dass es sich bei Typ 1 um das sogenannte Jugenddiabetes handelt, welches angeboren ist. Anders ist es bei Typ 2. Diese Form der Krankheit erwirbt man durch ungesunde Ernährung oder Übergewicht. Zudem treten etwaige Symptome erst nach Jahren auf. Sollte man sich also bei dieser Liste angesprochen fühlen, heißt es: schleunigst einen Termin beim Diabetologen vereinbaren!

Verstärkter Harndrang
Da beim Diabetiker die Regulierung des Zuckerhaushalts durch Insulin nicht richtig funktioniert, versucht der Körper, sich auf anderem Wege zu helfen. Häufig geschieht das über den Urin. Der Organismus schwemmt also mithilfe von Körperflüssigkeit den überschüssigen Zucker über die Nieren aus. Bei Typ 1-Diabetikern tritt dieses Phänomen etwas häufiger aus.
Davon leitet sich übrigens auch der Name der Krankheit ab. Aus dem Griechischen übersetzt bedeutet er so viel wie „honigsüßer Harn“.

Durst
Durch den verstärkten Harndrang fehlt dem Körper dringend benötigte Flüssigkeit, die er durch verstärktes Trinken zu ersetzen versucht.

Trockene Haut
Um den Zucker auszuscheiden, entzieht der Organismus auch der Haut extrem viel Flüssigkeit, um richtig zu funktionieren. Das führt jedoch dazu, dass sie spannt, juckt und sehr trocken und schuppig wird.

Gewichtsverlust
Ebenfalls auf das erstgenannte Symptom zurückzuführen ist der häufig erfolgende Gewichtsverlust. Dadurch, dass sämtliche Wassereinlagerungen aufgebraucht werden und durch das viele Trinken eben auch der Appetit abnimmt, verliert der Betroffene stetig an Körpergewicht. Für gewöhnlich normalisiert sich das erst wieder, wenn künstliches Insulin zugeführt wird.

Müdigkeit
Ohne Insulin kann der Körper seine wichtigste Energiequelle – den Zucker – nicht mehr verwerten. Die Folge sind Müdigkeit und das Gefühl, keine Energie zu haben.

Schlechte Wundheilung
Auch die Durchblutung wird von Diabetes mit beeinflusst. Sie verschlechtert sich genauso wie das Immunsystem. Patienten fühlen sich länger und stärker krank und offene Wunden brauchen länger, um abzuheilen.

Mundgeruch
Dadurch, dass im Blut verstärkt Ketone enthalten sind, verändert sich auch der Geruch eines Menschen, insbesondere im Mund. Viele beschreiben ihn als scharf und beißend, ähnlich dem Aceton in Nagellack oder von faulenden Äpfeln.

Diese Symptome sind meist bei Diabetes Typ 1 etwas stärker ausgeprägt, als bei Typ 2, da letztere meist noch einen geringen Anteil insulinproduzierender Zellen besitzen. Nichtsdestotrotz sollte man sich regelmäßig untersuchen lassen, da die „Zuckerkrankheit“ unbehandelt zu Herzinfarkten, Amputationen, Schlaganfällen und Nierenschäden führen kann.

Lösung
Die Diabetesberatung im Ambulanzzentrum Schweinfurt kann Ihnen Gewissheit verschaffen, sollten bei Ihnen solche Symptome auftreten. >>> Kontakt >>>

Foto: Fotolia / Sergey Lavrentev
  • Sprechzeiten

    Mo-Do 7.30 - 17.00 Uhr
    Fr 7.30 - 16.00 Uhr
    Weitere Sprechzeiten
    nach Vereinbarung.

    Friedenstraße 14
    97421 Schweinfurt
    Tel. 09721 - 7015-0
    Fax 09721 - 7015-25

    Rückruf?

    Mitglied im
    gesundheitsnetz-st-josef.png

  • News

    <strong>Diabetes bei Kindern - gibt es Warnsignale?</strong>
    Was darf ich bei Zöliakie essen?
    <strong>Leere Kalorien und warum sie so problematisch für Diabetiker sind</strong>
    <strong>Möglichkeiten der Blutzuckerkontrolle für Diabetiker</strong>
    <strong>Diabetiker und die Herausforderungen in der Dunkelheit des Winters</strong>
    <strong>Die 5 besten Lebensmittel für die Darmgesundheit</strong>
    <strong>Die 5 besten Lebensmittel für Diabetiker</strong>
    <strong>Lupinen-Kaffee: Eine Kaffeealternative mit vielen Vorzügen</strong>
    Bohnen sind gut für den Darm und auch für den Blutzucker
    <strong>Wintergemüse Kohl - Warum er bestens für Diabetiker geeignet ist</strong>
    <strong>Warum Yoga für Diabetes-Patienten viel bringt</strong>
    <strong>Sport im Kalten mit Diabetes. Was muss man beachten?</strong>
    <strong>Ist Dinkel bei Diabetes besser?</strong>
    Die Folgen von Diabetes
    <strong>Diabetes - Besserer Schlaf für bessere Werte</strong>
    <strong>Diabetes und Thrombosen</strong>
    <strong>Magenschutz - Protonenpumpenhemmer</strong>
    <strong>Faktencheck: Brot bei Diabetes</strong>
    <strong>Fleischersatz - ist er grundsätzlich gesund?</strong>
    <strong>Diabetische Neuropathien: Herausforderungen und Hoffnung durch multimodale Schmerztherapie</strong>
    <strong>Die Kunst des Gemüsefermentierens und seine positiven Auswirkungen auf die Darmgesundheit</strong>
    Wie sich Diabetes und psychische Störungen beeinflussen
    Insulinresistenz nach dem Essen?
    <strong>Pflasterkunde bei Diabetes</strong>
    <strong>Der Hambach Night Run 2023 - Eine Nacht voller Laufbegeisterung</strong>
    <strong>Wenn Diabetes unter die Haut geht</strong>
    <strong>Gewichtsverlust bei Typ-2-Diabetes: Ursachen und Maßnahmen zur Gewichtssteigerung</strong>
    <strong>So gelingt der Kita-Start mit Typ-1-Diabetes</strong>
    <strong>Vorfreude aufs Schwimmbad: Worauf Diabetiker*innen achten sollten</strong>
    <strong>Schluss mit Panik! Eine Anleitung zur sicheren Bewältigung von Diabetes-Pannen</strong>