Müde im Frühjahr – warum das denn?

Im Winter wünschen sich viele von uns nichts sehnlicher, dass die Tage wieder länger werden. Der Blick auf kahle Bäume und trübes Wetter macht auch Ihnen zu schaffen? Der Frühling naht! Aber wenn die Knospen austreiben und die Sonne ihre ersten wärmenden Strahlen aussendet, kämpfen viele Menschen mit einem neuen Problem. Anstatt neue Energie zu schöpfen, fühlen wir uns müde. Doch ist die Frühjahrsmüdigkeit überhaupt ein echtes Phänomen und warum tritt sie überhaupt auf?

Die Gründe für Schlappheit im Frühjahr

Im Winter ist es meist wesentlich dunkler als im Frühjahr und Sommer. In der Folge bekommen wir wesentlich weniger Sonnenlicht ab. Wie hell es ist und besonders wie lange, bestimmt aber unseren Biorhythmus. Unser Körper produziert mehr vom Schläfrigkeitshormon Melatonin und weniger aufmunterndes Serotonin. Bleibt es draußen länger hell, dann sollte man annehmen, dass wir einen Energieschub bekommen. Dass dem bei 30-50 % der Menschen nicht so ist, scheint auf den ersten Blick paradox.

Sie leiden im Frühling an Schwindel, Problemen mit dem Blutdruck und Abgeschlagenheit? Typische Symptome einer Frühjahrsmüdigkeit! Wenn es länger hell bleibt, wird der Hormonhaushalt durcheinander geworfen. Die Anpassung kann ganz schön viel Energie kosten. Dies ist jedoch nicht die einzige Ursache für Frühlingsmüdigkeit. Auch die Tatsache, dass es wieder wärmer wird, trägt dazu bei. Es kommt zu Anpassungsproblemen, denn zuerst weiten sich die Blutgefäße über Gebühr. Dies führt wiederum zu einem Blutdruckabfall, Schwindel und Müdigkeit.

Aber auch eine Mangelversorgung mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen im Winter fordert nun Tribut. Wenn wir im Frühjahr aktiver werden, benötigt der Körper wesentlich mehr Ressourcen als vorher. Frühjahrsmüdigkeit ist übrigens keine Krankheit, sondern eine Art Anpassungsschwierigkeit, die recht schnell überwunden wird. Wer trotzdem nicht in Schwung kommt, bei dem liegen die Probleme woanders. Probleme mit dem Darm wie chronische Entzündungen können auch zu Müdigkeit führen. In Verdachtsfällen sollte ein Gastroenterologe konsultiert werden.

Fazit

Frühjahrsmüdigkeit ist ein weitverbreitetes Phänomen. Obgleich es sich nicht um eine Krankheit handelt, sollte man versuchen, in Schwung zu kommen. Am besten gelingt dies durch die Bewegung im Freien und dem Tanken von Sonnenlicht. Natürlich können auch andere medizinische Ursachen hinter der Müdigkeit stehen. Ein Gastroenterologe klärt zum Beispiel ab, ob ein ursächlicher Zusammenhang zum Darm besteht.

Foto: Pixabay / NickyPe
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