An apple a day keeps the doctor away

Wissenschaftlich nennt er sich Malus domestica und alle lieben ihn. Ob groß oder klein, ob süßlich oder säuerlich, der Apfel zählt zu den beliebtesten Obstsorten und ist tief mit unserer Kultur verwurzelt. Das alte, ursprünglich aus England stammende Sprichwort, „An apple a day keeps the doctor away“, ist weltweit verbreitet und wird nicht nur oft zitiert, sondern auch in die jeweilige Landessprache übersetzt. Was nicht wirklich verwundert, gilt doch der Apfel als Inbegriff für Gesundheit, Frische und Wohlbefinden.

Äpfel sind gesund
Das Obst ist so gesund, dass man keinen Arzt braucht, das verspricht zumindest das Sprichwort. Doch welche Inhaltsstoffe enthält der Apfel, die ihn zur Medizin machen? Wer seinen Internist fragt, wird erstaunt sein, wie viel Kraft und Power in dem kleinen Früchtchen stecken und das gerade mal bei rund 60 Kalorien pro Apfel.

Gesünder leben durch Ballaststoffe
Der Begriff Ballaststoff klingt zunächst einmal negativ. Wer möchte schon den Magen mit Ballast belasten? Die Ballaststoffe sind jedoch enorm wichtig für den menschlichen Körper und Äpfel haben einen besonders hohen Gehalt an Ballaststoffen. Diese Stoffe sorgen dafür, dass die Nahrung besser und länger gekaut wird. Der Magen wird gefüllt und der Hunger schneller gestillt. Gleichzeitig sorgen die im Apfel enthaltenen Ballaststoffe dafür, dass sie den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen und den Cholesterinspiegel senken. Bei regelmäßigem Apfelkonsum kann das Risiko für unterschiedliche Erkrankungen, wie Diabetes, Schlaganfall, Arteriosklerose und Herzinfarkt vermindert werden.

Der Apfel ist ein wertvoller Vitaminspender
Der Apfel kann aber noch viel mehr, als prophylaktisch einer Vielzahl an Zivilisationskrankheiten entgegenzuwirken. Das Obst ist ein wichtiger Vitaminlieferant. Äpfel sind reich an Vitamin A, B, C, und E und leisten damit einen wichtigen Beitrag für unser Immunsystem und die Zellgesundheit. Dazu kommen noch Mineralstoffe, allen voran Kalzium und Kalium, welche sich positiv auf unsere Knochen und Zähne auswirken. Das Kalium greift regulierend in den Wasserhaushalt ein und wirkt dadurch blutdrucksenkend. Nicht zu vergessen: Der Apfel enthält aber auch noch sekundäre Pflanzenstoffe und die in den Apfelschalen enthaltenen Gerbstoffe. Erwähnenswert bei den sekundären Pflanzstoffen sind vor allem die Polyphenolen, die antikanzerogen wirken. Das bedeutet, diese Stoffe beugen Krebs vor. Beobachtet wurde, dass sie eine besonders gute Wirkung auf den Magen und Darm haben.

Der Apfel als Hausmittel
Zu schnell, zu viel, zu fett, unsere Ernährung ist nicht immer gesund und ausgewogen. Obwohl der Apfel der Gesundheit zuliebe täglich auf dem Speiseplan stehen sollte, ist es bei Magenbeschwerden ratsam, statt Chemie auf die natürliche Kraft des Apfels zu vertrauen. Bei Magenschmerzen, Völlegefühl, Verdauungsproblemen und Durchfall ist der Apfel eine gute Alternative zu Medikamenten. Hier kommen wieder die Ballaststoffe in das Spiel, vor allem das Pektin, welches sich schützend über die Magen- und Darmwände legt. Nach Rücksprache mit dem Internist ist der Apfel ein altes, aber dennoch sehr effektvolles Hausmittel. Wem die Fruchtsäure des Apfels bei Magenbeschwerden nicht gut tut, kann den Apfel kochen und zu Mus oder Kompott verarbeiten. Die wichtigen und gesunden Inhaltsstoffe bleiben enthalten und entfalten auch im gekochten Zustand ihre positive Wirkung.

Foto: Pixabay / pixel2013
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